Wir Informieren unsere Leser über aktuelle Brennpunkte in der Politik zum Themen der Alten- & Krankenpflege. Entgegen der allgemeinen Meinung der Politik, recherchiert und beleuchtet unsere Redaktion diese Themen - "PRO & KONTRA".
Durch die Monopolisierung der Pflege mit Hilfe der Pflegekammern (staatliche Behörde) werden weder die Mitarbeiter noch die Pflegebetriebe entlastetet. Die Politik zeigt hier wieder mal ihr wahres Gesicht! Ausgerechnet der "Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)", ist der Drahtzieher und Förderer dieser Abzockcampanie.
Die Zwangsmitgliedschaft wurde in einigen Bundesländern beschlossen, einschließlich das die Fort- und Weiterbildungen über die Pflegekammern (Behörde) zu tätigen sind. Welch ein Zufall, dass der DBfK nicht nur ein Verband ist, sondern auch Betreiber einer Privaten Universität. So möbelt man mit Hilfe von Politkern seinen schlecht laufenden Laden wieder auf. Durch die Offenlegung der Konzepte von Privatschulen versucht man an die Stategie- & Finanzierungkonzepte zu kommen.
Am Ende wird man die Brache Pflege komplett abgeschafft haben. Pflegerinnen und Pfleger werden kurzfristig die Branche verlassen. Pflegeunternehmen werden aufgeben, mangels Personal. Analog wird sich der Prozess im Bildungsbereich gleichermaßen verhalten, Pflegeschulen etc. gehen pleite, weil ihnen durch unlauteren Wettbewerb die Kunden entzogen wurden.
Pflege braucht Entlastung und nicht Hütchenspieler der Politik und Lobbyisten, Vetternwirtschaft und Korruption. dass fordern die Gewerkschaften und Linke seit Jahren.
Die Hoffnung vieler war, dass die Pflege mit ,einer Stimme‘ sprechen kann und damit mehr Gehör findet. Jedoch weiß jeder in der Politik um die desolate Lage der Pflege – das Problem ist hier die Taubheit der Politiker für die unerträgliche Arbeitsüberlastung der Pflegenden.“
Am Tagesende hat die Politik das wieder mal gemacht, was sie am besten kann, den Bürgern in die Tasche greifen. Ein großes Schlachtfeld mit großen Schaden zu hinterlassen und das auf Kosten des Steuerzahlers.
Quelle: ARD
Schreiende Patienten, überfordertes Personal: Der Pflegenotstand ist auf den letzten Metern zum Wahlkampfthema geworden. Wie schwierig ist die Situation und woher sollen die vielen neuen Fachkräfte kommen?
Stundenlang schallen die Schreie von Patient A. über die Flure der Station für Innere Medizin eines unterfränkischen Krankenhauses. Patient A. ist verwirrt, er weiß nicht, dass er sich im Krankenhaus befindet. Doch bei zwei Pflegekräften für 30 Patienten fehlt die Zeit, sich um den verzweifelten Mann zu kümmern, erzählt eine Krankenschwester im Gespräch mit tagesschau.de. Es müssen Patienten zu Operationen gebracht, Medikamente verteilt, Verbände gewechselt und Schmerzpatienten versorgt werden.
Patient T., ebenfalls dement, bekommt sein Essen. Eine halbe Stunde später wird es wieder abgeräumt, ohne dass der Mann es angerührt hat. Er wusste nicht, dass er den Plastikdeckel heben muss, um essen zu können. Jemand müsste sich zu ihm setzen und ihn füttern.
2030 werden 300.000 Pflegekräfte fehlen
Situationen wie diese gehören zum Alltag von Pflegekräften in ganz Deutschland. Schon jetzt fehlt allerorten Personal, weil in der Vergangenheit - aus wirtschaftlichen Gründen - viele Stellen abgebaut und weniger Pflegekräfte ausgebildet wurden. 70.000 Fachkräfte fehlen laut der Gewerkschaft ver.di bereits jetzt bundesweit in der Krankenpflege. 40.000 zusätzliche Fachkräfte bräuchte es in der Altenpflege.
Und dieses Problem wird sich in Zukunft noch deutlich verschärfen. 300.000 Pflegekräfte werden laut Prognosen des Deutschen Pflegerats bis 2030 fehlen, davon allein 200.000 in der Altenpflege. Und niemand weiß, woher die Tausenden neuen Kranken- und Altenpfleger kommen sollen.
Mehr Menschen erhalten Pflegeleistungen
Nach der Neudefinition der Pflegebedürftigkeit ist die Zahl der Menschen, die erstmals Geld oder Sachleistungen aus der Pflegeversicherung erhalten, laut "Rheinischer Post" stark gestiegen. In der ersten Hälfte dieses Jahres sprach der Medizinische Dienst der Krankenkassen 432.000 Versicherten erstmals einen der neuen fünf Pflegegrade zu - 175.000 Menschen mehr als im Vorjahreszeitraum.
Zum 1. Januar war die zweite Stufe des Pflegestärkungsgesetzes II in Kraft getreten. Kern der Reform ist ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff. Statt bisher drei Pflegestufen gibt es nun fünf Pflegegrade. Von den Menschen, die 2017 begutachtet wurden, erhielten 80 Prozent einen Pflegegrad. Derzeit leben in Deutschland etwa 2,9 Millionen Pflegebedürftige.
"Ergebnis einer Abwärtsspirale"
"Das ist das Ergebnis einer Abwärtsspirale", sagt ver.di-Sprecher Jan Jurczyk im Gespräch mit tagesschau.de. Durch die immer größere Belastung der einzelnen Pfleger und die zum Teil sehr schlechte Bezahlung habe der Beruf stark an Attraktivität eingebüßt. "Menschen, die einmal mit großem Idealismus diesen Beruf ergriffen haben, leiden sehr darunter, ihn nicht so ausüben zu können, wie sie es gelernt haben - und den Schicksalen der Patienten nicht gerecht zu werden." Die Folge: Viele sind ausgebrannt, werden häufiger krank, wechseln den Beruf oder reduzieren ihre Arbeitszeit. Die Folge: Die Not der verbliebenen Pflegekräfte wird noch größer und der Beruf noch unattraktiver - auch für potentielle Auszubildende.
Altes Thema - neue Forderungen
Dieses Thema ist seit Jahren bekannt, doch erst jetzt - in den letzten Tagen vor der Bundestagswahl - erfährt es eine größere Öffentlichkeit. In der ARD-Wahlarena hatte ein junger Auszubildender Angela Merkel mit den Misständen konfrontiert. Und plötzlich überschlagen sich die Parteien mit Vorschlägen, den Notstand zu beheben. Mehr Stellen, einen verbindlichen Schlüssel, wie viele Patienten eine Pflegekraft zu betreuen hat und 30 Prozent mehr Gehalt, versprach Kanzlerkandidat Martin Schulz in der ARD-Wahlarena.
Die Grünen kündigten ein Sofortprogramm von 25.000 neuen Pflegekräften an, Linkspartei-Vorsitzende Sahra Wagenknecht macht die Große Koalition für den Pflegenotstand verantwortlich. In ihrem Wahlprogramm fordert die Partei einen Mindestlohn für Pflegekräfte von 14,50 Euro. Und auch Angela Merkel will die Pflegeberufe aufwerten, bleibt aber unkonkreter.
Dabei hat die Politik das Thema schon länger auf der Agenda. "Wir haben die Zahlung von Tariflöhnen in der Pflege gestärkt, unterstützen Pflegeeinrichtungen beim Bürokratieabbau und haben das Schulgeld in der Altenpflegeausbildung abgeschafft", bilanzierte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU). Auch bei den Personaluntergrenzen tut sich etwas: Die Politik hat Termine gesetzt, bis zu denen Personalschlüssel in Pflegeheimen und Krankenhäusern definiert und eingeführt werden müssen.
Anwerben ausländischer Pflegekräfte
In einem Pflegestellen-Förderprogramm - in zweiter Auflage - stellt die Bundesregierung bis 2018 insgesamt 660 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus soll ab 2019 eine Fördersumme von 330 Millionen Euro jährlich fließen. Für ver.di ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein: "Die zusätzlichen Stellen, die dadurch geschaffen werden können, decken nur ein Zehntel unseres prognostizierten Bedarfs", sagt ver.di-Sprecher Jurczyk.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat zudem das Programm "Triple Win" auf den Weg gebracht, über das Pflegekräfte aus Serbien, Bosnien-Herzegowina und den Philippinen für den deutschen Arbeitsmarkt angeworben werden. 1000 Pflegekräfte konnten darüber bis Ende Juli dieses Jahres gewonnen werden. Doch Experten sehen solche Programme, die es in ähnlicher Weise schon in der Vergangenheit gab, kritisch. Zum einen handle es sich immer nur um einige hundert Fachkräfte, die den Bedarf in Deutschland nicht decken könnten. Zum anderen sei die Hürde der Sprache sehr hoch. Die Pflegekräfte müssten häufig nachgeschult werden oder kämen auf den Stationen und mit den Patienten nicht gut zurecht.
Pflegekräfte nur zehn Jahre im Beruf
Doch das alles wird nicht annähernd reichen, um den Bedarf an Fachkräften zu decken. Und schon gar nicht wird es das Problem beheben, dass ausgebildete Pflegekräfte den Job häufig rasch wieder wechseln: Zehn Jahre arbeiten sie nach Schätzungen des Deutschen Pflegerats im Schnitt in diesem Beruf. Danach streichen sie die Segel.
Eine Lösung des Problems sehen Experten nur dann, wenn die Rahmenbedingungen des Berufes sich deutlich verbessern. "Mitarbeiter durch eine gute Unternehmenskultur zu binden, ist besser als neue Mitarbeiter zu finden", sagt Rolf Höfert vom Deutschen Pflegerat im Gespräch mit tagesschau.de. Das könne nur gelingen, wenn die Bezahlung stimme, die Arbeitsbelastung reduziert werde und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle möglich würden. Vor allem in der Krankenpflege sei Letzteres aktuell ein Problem.
"Zehntausende haben den Beruf verlassen"
Wenn das gelingt, würden womöglich auch viele der Zehntausenden ausgebildeten Pflegekräfte wieder zurückkehren, die derzeit nicht in dem Beruf arbeiten", meint Höfert. Er spricht von einem "konstruierten", also selbst verschuldeten Notstand. Um eine Kostendämpfung im Krankenhauswesen zu erreichen, wurden einst die Fallpauschalen eingeführt. Die Krankenkassen zahlten für die Patienten nicht mehr pro Krankenhaustag, sondern nach Diagnose. 70.000 Stellen für Pflegekräfte seien in den Krankenhäusern in den vergangenen zehn Jahren abgebaut worden, 150.000 Fachkräfte weniger ausgebildet, so Höfert. "So wie man diesen Notstand erzeugt hat, kann man diese Spirale auch wieder umkehren."
Dass das nicht zum Nulltarif zu haben sein wird, ist klar. Wie viel Geld dafür allerdings notwendig sein wird, kann derzeit niemand beziffern.
Quelle: Sandra Stalinski, tagesschau.de
Ministerpräsidentin Dreyer (SPD) und Dr. Mai (Präsident der Pflegekammer)
Mehrere Bundesländer wollen eine Pflegekammer schaffen:
Über eine Zwangsmitgliedschaft müssen alle Kranken- und Altenpflegekräfte, auch die Hilfskräfte, Mitglieder der Kammer werden und pro Jahr mindestens 120 Euro Beitrag bezahlen. Und was bekommen Sie dafür?
Sie selbst tragen die Kosten und werden zur Mitgliedschaft gezwungen
Die Pflegekammer ist umstritten, auch der bpa hat sich mehrfach kritisch zur Einrichtung einer Pflegekammer geäußert, weil eine solche Institution an den Interessen der Pflegenden vollständig vorbeigeht und stattdessen immense Kosten mit sich bringt: Würde eine Pflegekammer eingeführt, dann müsste jeder, der beruflich in der Pflege tätig ist, dort kostenpflichtig Mitglied werden, ganz gleich ob er vom Nutzen der Kammer überzeugt ist oder nicht. Wir rechnen mit jährlichen Kosten von rund 120,- Euro, die jeder Beschäftigte in der Pflege privat aufbringen muss. Gleichzeitig müsste auch viel öffentliches Geld in die Einrichtung einer Kammer fließen. Geld, das an anderen Stellen in der Pflege dringender benötigt wird.
Keine Altersvorsorge und kein Mitspracherecht bei Pflegesatzverhandlungen: Sie bekommen lediglich eine Pflegekammer 2. Klasse
Der Nutzen einer Kammer ist umstritten, wie die Diskussion in vielen Bundesländern zeigt: Die Pflegekammer ist kein Ersatz für die etablierten Berufsverbände, weil sie keine fachlich motivierten verbandspolitischen Aufgaben übernimmt. Auch tarifpolitische Fragen und Tarifverhandlungen sind nicht ihre Aufgabe, dieses Feld wird auch künftig ausschließlich durch die Gewerkschaften abgedeckt. Auch die Aufgabe der Altersversorgung, die eine Kammer bei vielen anderen Berufen übernimmt, ist für die Pflegekammer nicht vorgesehen. Und schließlich stärkt die Kammer nicht die Position der beruflich Pflegenden im politischen Raum, weil sie auch hier nur beratend tätig sein wird.
Mehr Bürokratie, zusätzliche Kontrollen und Fortbildungen auf eigene Kosten
Die Pflegekammer soll die berufliche Qualifikation der Pflegenden und die Qualität der Pflege kontrollieren. Sie können sich also künftig neben Heimaufsicht und MDK auch auf Überprüfungen durch die Pflegekammer einstellen. Gleichzeitig werden Sie verpflichtet, sich bei Veranstaltungen der Pflegekammer regelmäßig fortzubilden − in Ihrer Freizeit und teilweise auf eigene Kosten. Das kann keine sinnvolle Alternative zu den Fortbildungen sein, die Ihnen schon jetzt von Ihrem Arbeitgeber ständig geboten werden.
Quelle: DPA
Quelle: Facebook
Traurig aber wahr. Der häufig zu hörende und in Einzelfällen nicht von der Hand zu weisende Vorwurf an Kammern, die Selbstverwaltung mit Selbstbedienung zu verwechseln findet erneut Nahrung. Ausgerechnet im Falle der ersten eingerichteten Pflegekammer in Deutschland hat man sich eine überaus einträgliche Aufwandsentschädigungsordnung genehmigt. So gönnt man dem ehrenamtlich tätigen Präsidenten eine monatliche Aufwandsentschädigung von 1.450 Euro (neben dem bestehenden Gehalt), dessen Stellvertretung erhält monatlich 1.250 Euro und jedes weiteres Vorstandsmitglied mit Ressort-verantwortung 1.000 Euro/Monat. Mitglieder der Ausschüsse erhalten für ihre ehrenamtliche Tätigkeit ein Tagegeld für geleistete Ausschussarbeit von bis (!) zu 4 Stunden 100 Euro, bis (!) zu 8 Stunden (1 Tag) 200 Euro. Hinsichtlich der Reiseaufwendungen heißt es: „Erstattungsfähig ist nur (!) die Übernachtung in Hotels mit maximal vier Sternen. Über Ausnahmen im Einzelfall entscheidet der Vorstand.“ In einer ihrer ersten Entscheidungen hat damit die Pflegekammer Rheinland-Pfalz schon einmal deutlich gemacht, dass sie mit der Lebenswirklichkeit der Pflegekräfte wenig gemein hat, welche über noch nicht bezifferte Pflichtbeiträge die Kammer zu finanzieren hat. Auf wenig Verständnis stieß auch das Schreiben an über 11.000 Pflegekräfte, welche ihrer Zwangsregistrierung bislang nicht gefolgt sind. Ihnen werden ein Ordnungsgeld von 500 Euro sowie weitere rechtliche Schritte angedroht, sofern sie sich nicht über einen ausgefüllten Meldebogen und eine beglaubigte Kopie ihrer Berufsurkunde registrieren lassen. Über den zu leistenden Pflichtbeitrag hat man noch nicht entschieden. Ein Thema, welches nicht länger ignoriert werden kann. Als pdf finden sich die Entschädigungsordnung und das Rundschreiben beigefügt.
Vergütung Pflegekammer Rheinland-Pfalz
Quelle: Ver.di / Rheinland-Pfalz
Quelle: YouTube
In jedem Bundesland sind Pflegekammern geplant, einige davon stehen in den Startlöchern und sind bereit zur offenen Schlacht gegen das Pflegepersonal (siehe Rheinland-Pfalz). Die Landesregierung formt sich die Gesetze, damit man Kasse machen kann.
Drei von sechszehn Bundesländern (Rheinland Pfalz, Niedersachsen und Schleswig-Holzstein) haben sich formiert und schlagen erbarmungslos gegen Pfleger/innen und Bildungsträger zu. Zwangsmitgliedschaften, Zwangsbeiträge werden abkassiert, Zwangsschulungen etc. werden dem Pflegepersonal von Lobbyisten aufgezwungen.
Bildungsträger müssen sich bei der Pflegekammer erneut akkreditieren, damit ihre Abschlüsse im jeweiligen Bundesland anerkannt werden. „Wir haben verstanden“, das waren die Worte eines jeden Politikers nach der Bundestagswahl.
Schon bei kurzer Betrachtung der Publikationen der Pflegekammern auf ihrer Website wird deutlich, dass es nicht um das Wohl des Pflegepersonals geht, sondern eher um finanzielle Vorteile von Politikern und Lobbyisten. Die Drahtzieher sind in Rheinland-Pfalz SPD (Dreyer) und Grüne sowie bundesweit der Pflegeverband - „Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)“. Eigentlich sollten Berufsverbände ihre Mitglieder vor politischem Unsinn schützen und bewahren statt zusätzlich Kasse machen.
Das Einnahmefeld zieht sich von Zwangsbeiträgen von jährlich von mindestens 130 Euro pro Mitglied (Pfleger/in), über allgemeine Bearbeitungsgebühren, Pflichtweiterbil-dungsgebühren bis hin zu Gebühren für die Akkreditierung der Schulen.
Wer sich weigert, wird mit Strafgeldern oder Berufsverbot bedroht. Diese Willkür ist mit Sicherheit der Anfang vom Ende dieses Landes. Wenn Politiker denken, sie könnten machen, was sie wollen! Waren es bislang die Fehlprojekte wie Landesbanken, Flughafen Berlin, Philharmonie Hamburg, Bundeswehr, Asylpolitik etc. kommt jetzt noch das Projekt der Pflegekammern hinzu.
Die Pflegekammer Rheinland Pfalz ist die erste gegründete Kammer und dient der Erprobung für die anderen 15 Bundesländer einschließlich der Bundespflegekammer. Klagen von Gegnern vor dem Verwaltungsgericht und Verfassungsgericht liefen ins Leere.
CDU/CSU gaben Ihr Wahlversprechen ab, die Pflege-kammern wieder abzuschaffen. Es sind eben nur Versprechen von Politkern. Wir wissen alle, dass Wahlversprechen vor der Wahl nichts wert sind.
Zum Thema Qualitätsmanagement wurde seit 1995 immer wieder gebastelt, immer dann, wenn sich eine Regierung neu bilden musste (z.B. § 80, § 80 a SGB XI und zuletzt §§ 112, 113 und 114 SGB XI).
Der § 80 SGB XI war von der inhaltlichen Gestaltung ein sehr gutes und wichtiges Instrument. Leider war dieser nicht umzusetzen auf Grund fehlender Mittel seitens des Staates (Pflegekassen, Krankenkassen) für die Pflegedienste und Pflegeheime.
Schon in Kürze werden kleine und mittlere Pflegeunternehmen vom Markt verschwinden, da sie die zusätzlichen Kosten nicht mehr tragen können und noch mehr Pflegepersonal fehlen wird. Erste Reaktionen sind schon jetzt zu sehen. Das Pflegepersonal wird sich größtenteils in andere Bundesländern verteilen, in denen die Pflegekammer noch nicht gegründet wurde oder sich einen anderen Job suchen.
Das Pfleger/innen zukünftig Studiengänge an Universitäten besuchen müssen, um Wohnbereichsleiter, Pflegedienstleiter, Heimleiter oder Praxisanleiter zu werden, schlägt dem Fass den Boden aus. Bislang brauchte man „nur eine Fortbildung von wenigen Stunden bei einem Weiterbildungsträger vorzulegen“. Schon jetzt waren diese Spezialkräfte rar am Pflegemarkt. Demnächst wird es nur noch eine Handvoll davon geben bedingt durch die Ausbildungskosten (Studium), fehlende Einnahmen, fehlendes Interesse und vieles mehr. Ganz zu schweigen, dass die meisten über keine Hochschulreife verfügen.
Durch diese Einschnitte und Regulierungen der Politik werden abertausende Bildungsträger mangels Umsatzpleite gehen. Die Vorstellung des Präsidenten der Pflegekammer Rheinland-Pfalz, dass zukünftig auch Krankenschwestern, Krankenpfleger, Altenpfleger/innen zukünftig auch kleinere Operationen durchführen könnten (s. Facebook) ist abenteuerlich und nicht zu verantworten.
Zitat Bundesgesundheitsminister Spahn - „Wir haben verstanden“
Leider nicht - Armes Deutschland!
FVL-Redaktion
Quelle: YouTube
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Unsere Redaktion - "Pflegenotruf-24" recherchiert im Bereich Pflege. Schwerpunkt der Recherchen sind Beamtenmissbrauch und Willkür. Wenn Sie ähnliche Erfahrungen in Hamburg oder in einer anderen Bundesland gemacht haben, dann schreiben Sie uns.